Gewaltig war das Medienecho rund um den Heimklassiker im alpinen Snowboardsport Bad Gastein.
Für die Österreicher immer schon ein gutes Pflaster, schaffte heuer leider kein Boarder aus dem starken Heimteam den Einzug unter die letzten Vier im Einzel, weder bei den Damen noch bei den Herren.
Dabei schaute die Quali gut aus. Jeweils vier qualifizierten sich für das Flutlichtfinale der besten 16. Sabine ging als 7te ins Rennen. Leider war Teamkollegin Claudia auf 10 und so ergab bereits das Achtelfinale ein österreichisches Duell. Ein kleiner Schlenker von Sabine vor dem Ziel bedeutete am Ende Rang 10, aber im Viertelfinale war dann auch für die anderen ÖsterreicherInnen Schluss. Dennoch behielt Sabine das Gelbe Trikot als Führende in der PSL Disziplinenwertung.
Die österreichische Mannschaft konnte sich jedoch am nächsten Tag beim Teambewerb rehabilitieren. Vier Teams unter den 16 besten Teams der Welt!
Sabine und Alex starteten diesmal als Austria2 von Platz7 ins Rennen. Nach dem Sieg in Lackenhof war Claudia und Andi als Austria1 gesetzt. Austria3 mit Julia Dumjovits und Sebastian Kieslinger war Gegner von Sabine und Alex im Achtelfinale. Dies war ein Kracher! Nur 0,05sec entschied zugunsten von Sabine und Alex. Nach dem Sieg im Viertelfinale gegen Korea1 kam es im Semifinale zur Neuauflage des großen Finale von Lackenhof: Austria1 gegen Austria2.
Sabine fuhr einen tollen Lauf und konnte Alex mit Vorsprung ins Rennen schicken. Auch eine Aufholjagd von Andi konnte Alex nicht aus der Ruhe bringen. Den Tupfen auf dem i war dann der Sieg im Großen Finale gegen Deutschland1, Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister.
Damit ist Sabine und Alex nach diesem Rennen wieder Austria1! und es war der 2. Weltcupsieg im Team nach 2016 ebenfalls in Gastein. Das Finale um die Kristallkugel im Team erfolgt im März in Winterberg.
Weiter geht es nun nach Rogla/Slowenien, wo am 20. und 21.1. die beiden letzten für die Olympiaqualifikation geltenden PGS im Einzel am Programm stehen. Nach Alex möchte auch Sabine das Olympiaticket lösen. Die Fans halten die Daumen.