Einmal mehr ging es beim Weltcupfinale der Parallelboarder im Berchtesgadener Land eng her. Schon beim Einzelbewerb im Parallelslalom am Samstag entschieden bei einem schnell gesetzten Kurs wenige 1/100sec über Finalteilnahme und Aufstieg in die nächste Runde. Sabine und Alex qualifizierten sich für das Finale der TOP16, schieden aber jeweils im Achtelfinale knapp aus.
Der Focus lag aber ohnehin beim Teamfinale am Sonntag. Der Tag war strahlend und der Lauf war etwas runder gesetzt. Drei österreichische Teams hatten noch Chancen auf die kleine Kristallkugel, neben Sabine&Alex auch Julia Dujmovits&Arvid Auner und Dani Ulbing&Benjamin Karl.
Nachdem Dani&Benji doch überraschend schon im Achtelfinale und Julia&Arvid im Viertelfinale ausschieden, hatten es Sabine&Alex selbst in der Hand. Ihre ersten Läufe gegen das deutsche Paar Carolin Langenhorst&Yannik Angenend waren gut. Im Viertelfinale wurden sie dann von Nadja Ochner&Edwin Corrati richtig gefordert und fuhren stark. Damit stand die Kristallkugel fest. Befreit gewannen sie auch das Semifinale gegen Elisa Caffont&Maurizio Bormolini. Im großen Finale kam es dann zum Aufeinandertreffen mit dem stärksten Deutschen Paar Ramona Hofmeister&Stefan Baumeister, welche im Weltcupfinale erstmals gemeinsam starteten. Es war ein würdiges Finale mit einem dramatischen Verlauf. Am Ende waren es 0,09sec, welche Ramona noch vorne lag.
Die abschließende Siegerehrung mit der Überreichung der Kristallkugel war ein besonders emotionaler Moment für Sabine&Alex, auch nach dem auf und ab in dieser Olympiasaison.