In der Halle von Landgraaf eröffneten die alpinen Snowboarder die Rennsaison 2016/17. Auf der 265m langen Piste wurden zwei Europacuprennen ausgefahren. Da schon alle auf diese Standortbestimmung heiß waren, traf sich nahezu die vollständige Weltelite und das Niveau war Weltcup.
Die bisherige Saisonvorbereitung lief für Sabine nahezu optimal und unfallfrei. Das österreichische Team absolvierte bereits mehrere Trainingskurse auf diversen Gletschern der Alpen bei größtenteils sehr guten Bedingungen. Natürlich wurde auch am Material gearbeitet, wobei Sabine bereits in der letzten Saison eine gute Abstimmung gefunden hatte. Mit nunmehr 24 Jahren zählt sie zur Weltspitze und freute sich auch sehr über den ersten Vergleich mit der Konkurrenz.
Auf dem eher flachen Hang gelten eigene Gesetze, jeder Fehler rächt sich brutal in der Zeit.
Solide aber nicht fehlerfrei war die Qualifikation von Sabine am ersten Tag. Noch kam sie an ihre Trainingszeiten nicht ganz heran. Knapp war dann auch das Ausscheiden im Viertelfinale, am Ende Rang 7. Ihre Kärntner Teamkollegin Dani Ulbing hatte einen Traumsaisonstart mit Rang 2!
Hervorragend gelang Sabine die Qualifikation am zweiten Tag: Qualischnellste! Ein vielversprechender Start in die neue Saison, ein erster Lohn für die lange Vorbereitung.
Das Achtelfinale gewann sie klar, knapp war dann das Viertelfinale gegen die Deutsche Carolin Langenhorst, die das bessere Ende für sich hatte und Nerven bewies, denn sie gewann an diesem Tag auch die Konkurrenz. Sabine klassierte sich damit auf Rang 5.
Mit Rang 7 und 5 war sie aber beim Saisonauftakt durchaus zufrieden. Jetzt geht es einmal in den zweiten Teil der Saisonvorbereitung, einen dreiwöchigen Trainingsaufenthalt in den USA. Wenn alles klappt, finden am 10.-11.12. als weitere Vorbereitung zwei Europacups in Hochfügen statt, bevor am 15.12. auch der diesjährige Weltcup in Carezza (Südtirol) mit einem PGS eröffnet wird.
Die Eröffnungsrennen in Landgraaf waren für Sabine zumindest vielversprechend …